Montag, 6. April 2015

Februar - February

Ja, Februar und inzwischen auch noch März und Reste vom alten Jahr. Ich hab so viel gemacht, dass ich praktisch keine Zeit hatte, es aufzuschreiben. Glücklicherweise habe ich nicht vergessen, Bilder zu machen. Und da ich irgendwie immer noch nicht rumkomme wird es wohl heute bunt mit Unterschriften

Sure February and meanwhile also March and rest from the old year. I made so many things that I did not have time to write it down. But I did not forget to make pictures. Ans as I still have a lot to do today it will be a catlogue of pictures with some notices.




Anfang Januar gestrickt. Ich hatte es mit einem Merino Print angefangen, habe aber nach ca.10 cm festgestellt, dass ich mich in der Farbe total vergriffen habe und habe es wieder aufgeribbelt. Allerdings habe ich feststellen können,wenn ich das geschlossene Teil wirklich glatt rechts stricke, das die Spitze noch spitzer ist. Eigentlich sollte sich das nach mehr so nach innen biegen, damit ich es schön um den Hals legen kann. Also habe ich es kraus rechts gestrickt. Alles in allem aber trotzdem ein Reinfall, da auch die neue Wolle nicht so der Kracher ist und etwas kratzt.


knitted beginning of January. Started with a Merino Print I unraveled it after approximately 10cm, as I had seen that the colour was complete not the one I thought. But I could find out that the closed part  would be more pointed if I knit it in knit stitch. Ususally it should be round into the inner side so that I can wind it easy on the neck. So I knitted it in garter stitch. Nevertherless it was a flop asalosthe new wool is not so nice and is alittle scratchy.



Sockenwolle noch gefärbt mit Liguster. So richtig blau ist es nicht geworden, obwohl die Suppe mehr als dunkel war und ich in meiner Spielküche nun schöne blaue oder was auch immer für Sprenkel habe. Aber nach dem Ausspülen ist nicht viel mehr übrig geblieben, ein helles blau-grau. Ungefähr diesen Farbton haben die Vliese auch angenommen. Inzwischen habe ich alle Beeren getrocknet. Ich werde mal noch einen Versuch mit Solarfärben im Sommer machen, weil der Baumwollbeutel, in den ich dieses Mal die zermahlenen Beeren eingefüllt habe und der noch ewig in der Tinte hing, hat eine schöne kräftige Farbe angenommen.

sockwool, deyed once more with privet. Real blue looks different also as the soupwas more than dark. and also the walls of  my laboratory has a lot of blue or what ever color. But after rinse it wasno more than this a light blue-grey. Approximately the same color I also had with the carded fleece. Meanwhile all berries are dryed. I think in summer I will make another test with solar deying as the cotton bag I used to store the grindes berries got a real strong color.



Ophi hat einen Schmuckladen in München. Nein, ich will mich nicht so kreativ betätigen, um sie zu beliefern :-) Außerdem ist das auch etwas außerhalb der Sachen, die sie verkauft. Aber sie hat mal gesagt, dass sie gerne auch eigene Sachen herstellen und verkaufen möchte und als mir die kreative Birgit von den Klöppelmädels ihre Kette in Wikinger-stricken gezeigt hat, hat sie mich gleich auf die Idee gebracht. Hab ich fix zwei Anfängersets gekauft und eine Kette "gestrickt". So ohne Anhänger schaut das natürlich nicht aus, also hab ich noch auf eine anderes Lager zurückgegriffen und Buch und Perlen aus der Versenkung geholt und habe noch einen Anhänger gefädelt. Das ist ne Mordsfummelei, weil die Perlen so winzig sind und geht mir schwer auf das Genick, darum hat es auch ein bissel gedauert bis alles fertig war. Wenn ich ehrlich bin, kann ich nicht mehr sagen, ob ich es rechtzeitig zu Weihnachten geschafft habe. Der Witz ist, dass der Anhänger, der nur das Anhängsel war, besser angekommen ist als die Kette. Aber die Geschmäcker der Gestecker... Und was am Ende eine zündende Idee bringt ist ja auch egal. Gefüllt ist die Kugel übrigens mit Wollresten, die beim spinnen raussortiert wurden, weil sie Knubbeln ins Garn gemacht hätten. In dieses kleine Ding von 4-4,5cm Durchmesser geht ne Menge Wolle rein, bevor sie so voll ist, dass sie trotz drücken die Form behält.



auch nicht pünktlich zu Weihnachten geschafft, die Eulen für Habi. Nun die Eulen waren schon rechtzeitig fertig, aber kurz danach ist mir ein schöner Baum in die Hände gefallen, der eigentlich geklöppelt hätte werden sollen. Das hätte ich in 3 Jahren nicht geschafft! Aber spontan ist mir wieder eine andere Idee gekommen. Sowohl die Idee, als auch meine Unmengen an Stoff-vorrat, derer ich irgendwie nicht so recht Herr werde. Aber hier hat es mal wieder gepasst, alles da nur ist auch diese Art des Appliezierens eine mühselige Arbeit, weil jedes Teil einzeln auf doppelseitiges Bügelflies gezeichnet wird, grob ausschneiden, auf den enstprechenden Stoff bügeln, dieses Mal genau ausschneiden, gemäß Vorlage auf den Hintergrund legen und festbügeln. Ganz zum Schluss alle Teile mit einem dichten Zick-zack Stich umnähen, nicht vergessen die Blätter als 3D Effekt mit einzunähen...und ganz zum Schluss feststellen, das der Baum seitenverkehrt ist. Aber so rum schaut er auch toll aus! Und es hat mir mal wieder richtig Spaß gemacht. Ich werd mir auch noch so einen machen.



Zwischendurch kardiere ich immer mal wieder Wolle, damit ich abends beim fernsehen mit den Füßen wackeln kann. Außerdem tüftele ich immer noch an der Weichheit der fertigen Wolle. Das kann doch nicht sein, dass die Rohwolle und auch inzwischen die gewaschene Wolle so wuschelig weich ist und das Garn ist einfach nicht weich zu kriegen! Also immer wieder rumprobieren und spinnen, um einen Unterschied festzustellen. Mein Findus ist natürlich der Meinung, ich übe, um ihr ein möglichst weiches Bett zu machen. Ich lasse sie in dem Glauben und habe ihr aus den Resten von der kleinen Walze und dem, was ich beim Farbwechsel aus der großen Walze hole, ein schönes Vlies gemacht, auf das sie sich nach Belieben legen kann.




Die  Märchenwolle ist fertig *freu. Sie hat sich spinnen lassen, wie Butter, hauchzart und damit auch der Grund, warum es solange gedauert hat. Weil ich was schönes leichtes fluffiges daraus stricken möchte,habe ich es auch nur 2fach gezwirnt und nun steh ich da und weiß nicht was ich damit machen soll! 200gr und 1300m. Für einen Schal viel zu viel. Für ein komplettes Oberteil wahrscheinlich zu wenig. Für breiten Schals oder Stolen hab ich keine Verwendung. Habi ist verrückt auf Ponchos, ist aber nicht so meins, wenn man die Arme nicht bewegen kann. Aber so ein gerades Teil mit zwei Löchern für die Arme, dass man im Winter auch mal über ein langärmeliges T-Shirt ziehen kann, sollte doch funktionieren. Nun mal abwarten, ob ich ein schönes Muster finde.



Heidschnucke, nein kein mir bekanntes Schaf. Ich hab es mal gekauft, als ich mit dem spinnen angefangen habe und mir verschiedene Wollsorten zugelegt habe, um sie auszuprobieren. DieseSocken habe ich schon einmal mit Gründl-Wolle und Bumerangferse gestrickt. Inzwischen habe ich so meine Probleme, die Socken anzuziehen, weil das Zopfmuster ganz schön alles zusammenzieht. Also habe ich Heidschnucke rausgekramt und die Nadeln eine halbe Stärke dicker genommen. Fazit ist, dass ich damit bei der Spitze mit den Abnahmen nicht mehr hinkomme. Das ist nicht leicht, das für Kinderfüße (Gr. 36) ordentlich anzupassen. Aber das Muster hat mir dann doch einen Weg gezeigt. 






passt, wackelt und hat Luft. Nun muss ich tatsächlich nachspinnen, weil fast nix übrig geblieben ist. Dabei merke ich, dass es nicht einfach ist, diese Wolle dünn zu spinnen.Wird wohl nicht mein Favorit werden oder nachbestellt. Vielleicht kardiere ich es noch einmal durch, aber viel verspreche ich mir davon eigentlich nicht. Es spinnt sich in etwa wie die Lammwolle aus der ersten Ingo-Lieferung. Da waren auch so feine weiche Wuscheln drin, die aber so recht keine Spinnfaser hergeben. Ich werd jetzt halt noch so viel machen,wie ich für diese 2. Socke brauche, der Rest wird etwas dicker gemacht.




Flammengarn, vor und nach dem Entspannungsbad. Ein bisschen ärgere ich mich, weil das Gelb fast nicht mehr zu sehen ist. Eigentlich wollte ich mir davon auch so eine Art geraden Poncho stricken mit dem Muster vom Windspiel, weil mir das eher wie Flammen, als wie Wind ausgesehen hat und nun brennt es gar nicht gescheit! Ich werde sehen, wie es sich mit dem Muster macht, wenn ich es denn irgendwann anfange zu stricken.




Andrea aus der Slovakai hat mir vor Weihnachten verraten, dass sie im April ein Baby bekommt. Ich habe mich sehr für sie gefreut und gleich die Restwolle von der hellen Eulenmütze verarbeitet. Noch ein paar Schüchen dazu, nun muss er zumindest die ersten paar tage nicht frieren. Viel länger als 4 Wochen wird sie den Schlafsack nicht benutzen können. Aber hübsch ist er geworden.



ich habe ein Muster gefunden, dass sich Fischgrätenmuster nennt. Gefunden habe ich es, als sich der Big Heringbone Loop auf mich gestürzt hat und geschrieen: Strick mich! Irgendwie hatte ich das schon mal in meinem Strickmusterbuch gesehen, aber das war so verquer beschrieben, dass ich mit der deutschen (!) Beschreibung nicht zu Rande gekommen bin. Es ist unglaublich, aber die englische Beschreibung hat gleich gezündet. Allerdings ist es in Runden stricken beschrieben und die zweite Runde hat auch schon wieder so kompliziert geklungen, dass ich kurzerhand hin und zurückprobiert habe und es hat gepasst. Also losgelegt mit grauer Ingo-Wolle. Es hat sich ganz schön gezogen, es waren wohl 290 Maschen, umgerechnet über die Maschenprobe und die angegebene Länge. Was am längsten Zeit braucht, ist Nadelstärke 8 und dass man durch 2 Maschen sticht, um den Faden zu holen, aber immer nur die erste Masche von der linken Nadel auf die rechte Nadel rutschen lässt. Dadurch zieht sich das ganze Strickstück in der Breite zusammen,ist aber trotzdem voll elastisch. Ein absoluter Wollfresser!







meine kreative Klöppel-Birgit hat mich zu einem Filzkurs "überredet". Naja viel zu überreden gab es da nicht, Schal filzen in Nuno-Technik. Nie gehört, im Internet nichts brauchbares gefunden, dass aussagekräftig wäre, also anmelden.





gefilzt wir mit allen möglichen Fasern, die hauchdünn auch einem Untergrund aus Seidenchiffon ausgelegt werden. Normalerweise so, dass sie nicht die ganze Seide bedecken *schäm, denn es sollen hinterher durchsichtige Stellen enstehen




wenn die erste Seite fertig belegt ist, wird sie mit Seifenwasser eingesprüht,dann kommt eine hauchdünne Folie drauf und dann wird gefilzt,bis die Schwarte knackt. wenn sie die Fasern mit dem Untergrund und sich selbst verbunden haben, wird das Teil umgedreht, zusammengeklappt, dass die Enden überlappen und das belegen fängt von vorn an.



Folie drauf, reiben, reiben, reiben...



und wenn es dann rundum schön mit sich selbst verfilzt ist, rollt man es zusammen und rollt und rollt und rollt... in alle Richtungen, in die es schrumpfen soll. Und wenn man sich wegen Rückschmerzen von der Kursleiterin helfen lässt, schafft man es tatsächlich bis zum Feierabend. Nass hat es mich ein bisschen an eine Bettwäsche erinnert, die ich habe. Aber inzwischen habe ich mich an ihn gewöhnt und er ist wirklich schön weich und hält sogar warm, selbst wenn ich ihn nur einlagig um mich lege, also quasi hineinschlupfe. 


Diesen Schal habe ich im neuen Jahr gestrickt. Ich muss tatsächlich suchen, wo ich die Anleitung her- und hingeworfen habe. Normalerweise drucke ich mir die Anleitungen aus,wenn ich sie anfange, weil ich mir immer irgendwelche Notizen darauf mache und hefte sie danach ab. Aber *ähem, manchmal vergesse ich das halt. Sobald ich es finde, oder es wieder auftaucht... gefunden :-)




eigentlich eine Kinderweste habe ich sie 2x für meine beiden Nichten gestrickt. Ich bin ja nicht so ein Fan von Polyacrylwolle, weil ich da immer sehr schnell zu schwitzen anfange. Aber da ich das Teil ja nie auf der Haut trage,sondern immer mindestens ein T-Shirt darunter, habe ich mir die Arbeit für mich auch noch einmal gemacht. Und juhu ich habe endlich einen Ersatz für meine vernichtete Weste! Sie hält mir schön den Rücken warm und damit sie nicht rumschlampert, kann ich sie vorne mit einer meiner neuen Schalnadeln zusammenhalten.

 

Meine Weihnachtsschalnadel hat Geschwister bekommen ... Die haben mich so angelacht. Nun ist sie nicht mehr alleine. Aber meine Liebst ist immer noch die erste! Sie schaut den anderen gegenüber etwas blass aus, deshalb habe ich zu Schleifschwamm und Pflegeöl gegriffen und sie wieder hübsch gemacht. So ein bisschen Wellness tut auch einer Schalnadel gut.



und ich habe mal wieder einen Spinnversuch mit Wolle aus 2013 gemacht. ich hatte ein Vlies rosa und eines in dunklem lila und hab die mir einfach zusammenkardiert. herausgekommen ist ein rosa Vlies mit dunklen Schatten, die auch im fertigen Garn so aussehen. Leider ist das rosa im Entspannungsbad nachgedunkelt, so dass es jetzt wie Lila mit dunklen Schatten aussieht. 


das ist doch schon ein ganz schöner Farbunterschied,obwohl mit Blitz geknipst,kommt es dem Original doch sehr nahe,sowohl vor dem entspannen als auch danach. Im übrigen bekommt inzwischen jede gesponnene Wolle eine Nummer, weil ich mir im Excel Notizen über die Lauflänge und das Spinnverhalten mache, auch was es für Wolle ist und wo ich sie herhabe.



und ich habe mal wieder eine Patchworkdecke á la Kaleidoskop angefangen. die beiden letzten waren für ankommende Babies und da im April wieder ein Junge auf dem Weg zu uns verrückten ist, bekommt er natürlich auch eine. Angefangen hatte ich schon im Dezember, weil ich da einen schönen blauen Stoff in die Hände bekommen habe, aber tatsächlich nach dem schneiden der meisten Dreiecke, hat mir das Muster nicht gefallen und war sogar nicht für ein Baby. Also habe ich ihn beiseite gelegt, als ich diesen wunderschönen Stoff gefunden habe :-)


dieses Mal schreib ich es auf, nicht,um denjenigen Leuten zu sagen, wie sehr ich mich geplagt habe und dafür bitte gelobt werden will. Nein, ich will das eigentlich für mich als Nachschlagenotiz haben, weil mir die ewige Sucherei im Internet immer einen Haufen Zeit stielt.Außerdem wird man bei der Suche immer von irgendwelchen tollen Sachen,die einem dabei vor die Füße fallen und die so toll sind, dass man sie sofort ausprobieren möchte, vom eigentlichen Ziel abgelenkt  :-)
Aber schön der Reihe nach. Man besorge sich zuerst ein Stück Stoff mit mindestens 6 Mustersätzen oder Rapporten, oder wie immer man dazu sagen möchte. Diesen schneide man in 6 breite Streifen. (bei mir waren die Mustersätze etwas schmal, darum habe ich 3 Rapporte für meinen breiten Streifen genommen)
Diese breiten Streifen schneidet man dann entweder in gleichmäßige schmale Streifen, oder man rechnet sich dumm und dusselig, um auf die Größe der fertigen Decke zu kommen. Nahtzugabe nicht vergessen! Ich hab es mir etwas leichter gemacht,ich habe die schmalen Streifen 9cm breit geschnitten,das hat sich bei den anderen Decken als angenehme Größe bewährt. Und es den Vorteil, dass ich, sollten tatsächlich mal Sechsecke übrig bleiben,ich irgendwann mal ein Werk aus allen Stoffen machen könnte...wie gesagt, sollten Sechsecke übrig bleiben.
Wenn ich fertig bin, habe mehrere Stapel mit jeweils 6 gleiche gemusterten Streifen.




die werden jetzt schön sauber übereinander gelegt...



...und dann werden Dreiecke geschnitten. Ich liebe meine Schneidelineale mit den aufgemalten Winkeln. Damit geht das zack, zack, oder besser schnip schnap. Der erste Schnitt ist, um den Winkel zu bekommen.

und danach fällt mit jedem Schnitt ein Sechserblock Dreiecke ab






schön übereinander gestapelt sind aus einem Streifen 29 Dreicke rausgekommen, jedes mit 6 gleichen Teilen.
und so kann man aus nur einem Set Dreiecke 3 verschiedene Sechsecke zaubern. Man muss einfach nur jedes mal eine andere Ecke in die Mitte drehen


das Schneiden von 6 Lagen Stoff kann recht anstrengend sein, auch mit einem Rollschneider, deshalb ist das Zuschneiden für mich immer mit am aufwändigsten.

Und nu is Schluss für heute!




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