Freitag, 28. August 2015

Frankreich Tag 4 - 3. Etappe

Dear non-german-speaking friend. I will not able to translate the vacation diary into English. It tells not only about places, it also tells about feelings and personal impressions. If you are really interest about it please use the translation button on the right top. You wil understand 99% of it. the rest 1% could be a local german of Frankonia. If you have questions please felle free to ask.

Wir sind natürlich nicht in den botanischen Garten gegangen ... daür haben wir ein Frühstück um die Ecke vom Hotel gefunden, dass auch nicht schlecht war. Also haben wir uns nach dem Check-out auf den Weg zum letzten Ziel gemacht. Ich war ein bissel erschrocken, waren wir doch beide der Meinung, es sei nur ein "Katzensprung" von 2 Stunden. Umso überraschter waren wir als 2 Navis 3 Stunden anzeigen mit fast 300km. Die Fahrt war extrem unspektakulär, um nicht zu sagen, langweilig. Ich hab ein bissel gedöst und gelesen. Irgendwie war ich von der Lauferei gestern doch recht müde.
Da wir gegen Mittag wieder Angst hatten, nichts gekochtes zu Essen zu bekommen, haben wir uns rechtzeitig auf die Suche gemacht, aber sehr erfolgreich waren wir nicht, also sind wir wieder im Supermarkt eingekehrt. Baguette, Salami und Würstchen mit gutem Dijon Senf machen auch satt.

Endlich (!) angekommen finde ich unser Hotel richtig hübsch. Es ist ein ehemaliges Kloster der Ursulinerinnen, das 1954 von diesen aufgegeben wurde und seitdem durch verschiedene Hände gegangen ist, seit 1979 ist ein ein Hotel. Der erste Eindruck hat mich entzückt, die Zimmer sind nett eingerichtet, nicht hypermodern, haben aber alles, was man in der zivilisierten Welt benötigt. 
Beim Rundgang durch das Haus und den Garten findet sich auch wieder diese schöne Restaurierung. Für mich hätte es in einem ehemaligen Kloster etwas klösterlicher aussehen können, aber es ist einiges durch Verschalungen verdeckt. Mit ein bisschen Phantasie kann man aber noch genug finden, das an das Original erinnert.
Die Außenanlage ist eigentlich eher klein, gerade mal das Stück Garten zwischen dem 3seitigen Klostergebäude. Alle anderen Gebäude und Grundstücke scheinen anderweitig in Besitz oder Benutzung zu sein.
Der Blick aus dem Zimmer ist "Richtung Garten". Die nette Dame am Empfang meinte, bei 5 Übernachtungen wäre das doch schön. Und das ist es. Erst kommt der Garten und dann... ein unendlicher Blick auf Natur.
Man könnte meinen, es ist nur ein kleiner Ort, aber gleich nebenan steht (wieder einmal) eine Riesenkathedrale. Durch das Haus und den Garten waren wir recht schnell durch, also sind wir ein wenig in den Ort gegangen.
Und wieder war ich entzückt. Man bekommt den Eindruck, hier ist die Zeit stehen geblieben. Fast alle Häuser im Umkreis schauen aus, wie noch nie renoviert. Ich liebe es schon jetzt. Da wir oben auf dem Berg sind, sind wir also bergab gelaufen und mir ist aufgefallen, was mir auch schon an anderen Orten aufgefallen ist und was zu Hause leider auch zu finden ist. Viele Häuser sind leer, oder schauen zumindest so aus, viele Geschäfte ebenso. Aber die Häuser und Geschäfte, die bewohnt und offen sind, sind sehr schön hergerichtet.
Und wir haben eine Creperie gefunden, in der es tatsächlich Crépe Suzette gibt *jubel 
Danach juckt mein Gaumen, seit ich das in Metz vor einigen Jahren kosten durfte. Danach sind wir weiter bergab gelaufen und nun hat sich herausgestellt, dass dieser "Ort" gar nicht so klein ist, wie es aus unserem Zimmer aussieht. Es ist eine richtige Stadt, die man nicht in einer halben Stunde mal eben auf Schusters Rappen bereist. Also werden wir morgen früh mal das Auto schnappen und die Grenzen erkunden.
Das Bild des Tages ist nicht das Hotel, obwohl das ein sehr schönes Motiv abgibt. Nein, ich habe mal wieder versucht, etwas einzufangen, dass für mich den Charme des Ortes ausmacht.

... und damit bonne nuit für heute...

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