Samstag, 29. August 2015

Frankreich Tag 5 - Autun

Dear non-german-speaking friend. I will not able to translate the vacation diary into English. It tells not only about places, it also tells about feelings and personal impressions. If you are really interest about it please use the translation button on the right top. You will understand 99% of it. the rest 1% could be a local german of Frankonia. If you have questions please felle free to ask.

Heute wurden wir von Schafblöken geweckt... Wie? Schafe? Hier stehen doch auf jeder Weide Kühe! Wo kommen denn hier Schafe her? Aber ein Blick aus dem Fenster bestätigt es. Es sind Schafe, wenn das nicht lustig ist. Ich denke mal, Schatzi hat diesen Ort und dieses Land ausgesucht, weil es einfach untypisch für Schafe ist und dann galloppieren die am Hang gegenenüber und blöken wie verrückt. Da musste sogar er lachen.


Das ich von diesem Ort begeistert bin, habe ich schon geschrieben. Er ist wirklich wunderschön. Was wir gestern zu Fuß erkundet haben, ist tatsächlich nur der "historische" Teil der Stadt. Der Rest erstreckt sich von hier aus nach unten in alle Richtungen. Wir sind heute also mit dem Auto losgefahren und haben geschaut, was es sonst noch zu sehen gibt. Nach unten hin verjüngt sich die Stadt zunehmend, nicht in dem Sinne, dass es enger oder schmaler wird, sondern neuer. Es gibt also auch Einkaufszentren und Supermärkte. Einer ist mir sofort ins Auge gestochen, es scheint ein lokaler Konzern zu sein namens E. Leclerc. Und aufgefallen ist er mir, weil ja mein kleiner Indianer-Webstuhl von der Firma Leclerc ist. Aber ich denke mal, die haben nichts miteienander zu tun. Zwar spricht man in Canada auch französisch, aber das wäre dann doch ein zu großer Zufall. Zurück (in Gedannken) im Supermarkt ist mir als erstes aufgefallen, dass die Leute hier übervolle Einkaufswagen vor und hinter sich herschieben und ziehen... tatsächlich haben nicht wenige gleich 2 Wagen an der Hand. Und diese Wagen haben ungefähr das doppelte Fassungsvermögen von deutschen Standardwagen. Beim rausgehen ist es mir dann eingefallen: heute ist Samstag, morgen werden auch hier die Läden zu haben. Da muss man schon gerüstet sein! Wir haben nur eine Kleinigkeit geholt, ein paar Getränke, es ist hier doch jeden Tag um die 30 Grad, da kann man nicht genug zu trinken dabei haben. Und für das Mittag fertige Grillhähnchen, noch warm in einer verschließbaren Plastikschale. Nicht gut genug zum aufheben, aber gut genug, um das Tier transportieren zu können, ohne das ganze Auto in eine Hähnchenbraterei zu verwandeln. Auseinander genommen hat es auch grade noch als 2 Teller hergehalten und hinterher, um alle Rester schön brav zu verstauen und ordentlich im Müll zu entsorgen. 

Die nette Dame an der Rezeption hat uns ganz erstaunt gefragt, ob wir wirklich nur "Bed and Breakfast" gebucht haben. Aber 29,-€ + (nach oben offen)  p.P. für ein Abendmenü ist schon ganz schön happig, das muss ich nicht jeden Tag haben. Vielleicht mal an einem Abend, um unseren Hochzeitstag nachzuholen, weil ich mich ja dieses Jahr im Krankenhaus verstecken musste. Aber entschieden ist das noch nicht.

Nach unserem Wochenedeinkauf sind wir etwas planlos einfach mal losgefahren. Es gibt einen Haufen Sehenswürdigkeiten hier in der Gegend, wie mir 2 verschiedene Internetportale weismachen wollten. Aber einfach nur Punkte auf einer Liste abhaken ist nicht mein Verständnis von Urlaub und Erholung. Ich möchte was  entddecken, an dem andere Leute vorbeischauen, weil sie es jeden Tag sehen und es deshalb nicht mehr wahrnehmen. Eben wie die beiden Bilder der letzten Tage. Irgendwann haben wir festgestellt, dass wir ganz schön weit gefahren sind und in einem kleinen Dorf angehalten. Es gab eine Karte in der Ortsmitte, wo wir nicht weit von da einen Mont Beuvray entdeckt haben. Es schien ein Aussichtspunkt zu sein, also sind wir losgefahren. Es hat sich herausgestellt, dass es wirklich ein Aussichtsppunkt ist, nur ist er leider vom Parkplatz aus nur zu Fuß zu erreichen. Es gab zwei Wanderwege, einen mit 5,6km und einen mit 6,2km. Nun ist es ja nicht so, dass unsere Sonntagsspaziergänge, wenn wir mal einen machen, sehr viel kürzer als 5km sind, aber da habe ich dann andere Schuhe an (nicht Sandalen ohne Socken) und es war wirklich sehr heiß. Also sind wir nur ein bissel um den Parkplatz gelaufen und haben neben einer Gaststätte auch ein Museum gefunden. In den Vorraum des Museums habe ich es noch geschafft, aber Schatzi macht um Museen immer einen grpßen Bogen, seit wir mehr als einmal weniger interessante Sachen zu sehen bekommen haben und ein keltisches Museum habe ich nun auch schon mehrfach besucht. Mir hat der Verkaufsraum eigentlich gut genug gefallen, um festzustellen, dass die Kelten auch bis hierher gekommen sind. Das die ein recht umtriebiges Völkchen waren, ist ja auch bekannt. Ich finde es nur immer wieder interessant, wenn man mal in einer Gegend ist, von der man weiß, dass sie hier waren und dann steht man genau dort und zeigt nicht nur mit einem Finger auf die Landkarte.  
Also nach einem kurzen Aufenthalt am Berg haben wir uns dann mal für ein kleines Päuschen auf den Heimweg gemacht, das Navi hat gemeldet, dass das eine dreiviertel Stunde braucht. Da sind wir ganz schön weit vom Weg abgekommen... Aber im Urlaub gilt es ja keinen Plan zu erfüllen, da ist der Weg das Ziel. Und wenn der 2 Stunden durch den Wald führt, dann ist das eben so. Übrigens, dafür, dass wir uns mitten in Burgund befinden (und ich verbinde dieses Gebiet mit dem Burgunder Wein) habe ich extrem wenig Weinberge gesehen... nämlich gar keine. Der einzige Wein, den wir gefunden haben, wächst an den Häusern hoch. Auch an unserem und sogar rund um unser Fenster. Es schaut einfach schön aus! Unser Hotel bietet an, Geschenke zu verschicken, also Wein aus der Gegend. Ich muss es nochmal nachlesen, aber das Weingut möchte ich mir schonmal anschauen. Und wenn es nur ist, um endlich einen Weinberg zu sehen!

Nach dem Mittagsschläfchen haben wir uns noch einmal aufgemacht. Es gibt einen Punkt in der Gegend, mit dem man bei schönem Wetter eine Super Sicht auf Autun haben soll. Nach einem Blick auf die Karte und aus dem Fenster unseres Zimmers konnte das eigentlich nur in der Richtung sein, auf die wir schauen. Gesehen habe ich es von hier aus nicht, allerdings habe ich auch nicht danach gesucht. Aber wenn ich sehe, dass uns ab Nachmittag bis abends die Sonne ins Zimmer scheint, muss sie für morgens vom Ort aus den Berg anstrahlen. Da brauche ich kein schönes Wetter, da muss ich einfach nur warten, bis ich die Sonne im Rücken habe, um diese Super-Sicht zu genießen. Und tatsächlich, mit der Sonne im Rücken (und natürlich auch mit dem super blauen Himmel) hatten wir eine Fernsicht bis Ultimo. Da unser Ex-Kloster direkt neben der Kathedrale steht, ist es immer leicht zu finden. Und was soll ich sagen, wenn die Fenster offen gewesen wären, hätte ich von dort bis in unser Zimmer schauen können. Schatzi hat nämlich klugerweise unser Fernglas eingesteckt! Wieder zu Hause musste ich das natürlich kontrollieren: aus dem rechten Zimmerfenster kann man tatsächlich den Aussichtspunkt sehen... wenn man weiß wohin man den Kopf drehen muss :-) Und er ist auch nicht schwer zu finden, er wird nämlich durch ein 16m großes Steinkreuz markiert.

Das Panoramabild mit dem Telefon ist leider so schlecht, dass es nicht als Bild des Tages taugt, deshalb ein, wie ich finde, sehr schönes Bild vom Kreuz.



Ich habe mit dem Fotoapparat ein schönes Bild machen können. Ich werde dieses Jahr mal zum Ende des Urlaubstagebuchs ein paar Bilder zusammensuchen von Plätzen, die ich mit erwähnt habe, die es aber nicht zum Bild des Tages geschafft haben.

In diesem Sinne wünsche ich ein Guts Nächtle --> Bonne nuit. 

Freitag, 28. August 2015

Frankreich Tag 4 - 3. Etappe

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Wir sind natürlich nicht in den botanischen Garten gegangen ... daür haben wir ein Frühstück um die Ecke vom Hotel gefunden, dass auch nicht schlecht war. Also haben wir uns nach dem Check-out auf den Weg zum letzten Ziel gemacht. Ich war ein bissel erschrocken, waren wir doch beide der Meinung, es sei nur ein "Katzensprung" von 2 Stunden. Umso überraschter waren wir als 2 Navis 3 Stunden anzeigen mit fast 300km. Die Fahrt war extrem unspektakulär, um nicht zu sagen, langweilig. Ich hab ein bissel gedöst und gelesen. Irgendwie war ich von der Lauferei gestern doch recht müde.
Da wir gegen Mittag wieder Angst hatten, nichts gekochtes zu Essen zu bekommen, haben wir uns rechtzeitig auf die Suche gemacht, aber sehr erfolgreich waren wir nicht, also sind wir wieder im Supermarkt eingekehrt. Baguette, Salami und Würstchen mit gutem Dijon Senf machen auch satt.

Endlich (!) angekommen finde ich unser Hotel richtig hübsch. Es ist ein ehemaliges Kloster der Ursulinerinnen, das 1954 von diesen aufgegeben wurde und seitdem durch verschiedene Hände gegangen ist, seit 1979 ist ein ein Hotel. Der erste Eindruck hat mich entzückt, die Zimmer sind nett eingerichtet, nicht hypermodern, haben aber alles, was man in der zivilisierten Welt benötigt. 
Beim Rundgang durch das Haus und den Garten findet sich auch wieder diese schöne Restaurierung. Für mich hätte es in einem ehemaligen Kloster etwas klösterlicher aussehen können, aber es ist einiges durch Verschalungen verdeckt. Mit ein bisschen Phantasie kann man aber noch genug finden, das an das Original erinnert.
Die Außenanlage ist eigentlich eher klein, gerade mal das Stück Garten zwischen dem 3seitigen Klostergebäude. Alle anderen Gebäude und Grundstücke scheinen anderweitig in Besitz oder Benutzung zu sein.
Der Blick aus dem Zimmer ist "Richtung Garten". Die nette Dame am Empfang meinte, bei 5 Übernachtungen wäre das doch schön. Und das ist es. Erst kommt der Garten und dann... ein unendlicher Blick auf Natur.
Man könnte meinen, es ist nur ein kleiner Ort, aber gleich nebenan steht (wieder einmal) eine Riesenkathedrale. Durch das Haus und den Garten waren wir recht schnell durch, also sind wir ein wenig in den Ort gegangen.
Und wieder war ich entzückt. Man bekommt den Eindruck, hier ist die Zeit stehen geblieben. Fast alle Häuser im Umkreis schauen aus, wie noch nie renoviert. Ich liebe es schon jetzt. Da wir oben auf dem Berg sind, sind wir also bergab gelaufen und mir ist aufgefallen, was mir auch schon an anderen Orten aufgefallen ist und was zu Hause leider auch zu finden ist. Viele Häuser sind leer, oder schauen zumindest so aus, viele Geschäfte ebenso. Aber die Häuser und Geschäfte, die bewohnt und offen sind, sind sehr schön hergerichtet.
Und wir haben eine Creperie gefunden, in der es tatsächlich Crépe Suzette gibt *jubel 
Danach juckt mein Gaumen, seit ich das in Metz vor einigen Jahren kosten durfte. Danach sind wir weiter bergab gelaufen und nun hat sich herausgestellt, dass dieser "Ort" gar nicht so klein ist, wie es aus unserem Zimmer aussieht. Es ist eine richtige Stadt, die man nicht in einer halben Stunde mal eben auf Schusters Rappen bereist. Also werden wir morgen früh mal das Auto schnappen und die Grenzen erkunden.
Das Bild des Tages ist nicht das Hotel, obwohl das ein sehr schönes Motiv abgibt. Nein, ich habe mal wieder versucht, etwas einzufangen, dass für mich den Charme des Ortes ausmacht.

... und damit bonne nuit für heute...

Donnerstag, 27. August 2015

Frankreich Tag 3 - Nancy

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Nancy ist schon eine ganz schön große Stadt. Gut, dass wir so ziemlich im Zentrum sind. Man kann einen guten Teil der Sehenswürdigkeiten zu Fuß erreichen... wenn man will. Wenn man aber keinen kostenfreien Parkplatz hat und in der Umgebung das Frühstücksangebot eher bescheiden ist, fährt man mit dem Auto ein Stück in irgendeine Richtung, bis es schön ruhig wird und dann findet man auch eine hübsche kleine Bäckerei, in der es frisch gebackene Corissant und andere leckere Frühstückssachen gibt. Im Geist hatte ich zwar ein kleines Cafe, wo Tische draußen stehen und man sich hinsetzen kann, aber ich vermute, dafür hat heutzutage keiner mehr Zeit. Man findet eigentlich nur noch Boulangeries, wo die Leute ihre Zutaten kaufen und weiter eilen... die Arbeit wartet. Im Prinzip standen wir dann neben der Kaffe-Pad-Maschine und haben unser leckeres, frisch gebackenes Frühstück genossen. Da wir bis vor kurzem selber Kaffee-Padder waren, war der Kaffee um Längen besser, als der lösliche im Hotelzimmer.
Frisch gestärkt haben wir uns auf den Weg gemacht, um zumindest einen Teil der angepriesenen Sehenswürdigkeiten zu erkunden und so habe ich (als heutiger Bestimmer) den Place Stanislas ausgesucht. Er ist wunderschön, alles sehr schön restauriert. Aber leider ist die Restaurierung noch im vollen Gange. Die Häuser rund um den Platz sind alle mit Gerüsten umstellt und es wird fleißig und laut gewerkelt. Trotzdem kann man schon ahnen, das es wahrscheinlich richtig schön aussieht, wenn es mal fertig ist. Ich könnte mir vorstellen, fast so, wie zur Entsehungszeit. Ich hatte heute schon so ein  richtig historisches Gefühl. Wenn bei Google Bilder diesen Platz eingibt, kann man einen schönen 3D-Rundumblick ansehen. Lange nicht so real, wie wenn man direkt auf dem Platz steht, aber zur Vorstellung hilft es schon. 

Hinter dem Platz, je nachdem, von welcher Seite man schaut, steht eine Kirche. Als wir früh vorbeigefahren sind, war sie noch geschlossen, am frühen Nachmittag waren die Türen offen, also sind wir hineingegagen. Warum auch immer, aber ich schaue mir Kirchen gerne an. Und diesmal hatte ich einen guten Grund, eine von unseren Klöppelmädels ist vorgestern gestorben :-( Sie war sehr krank, aber dass sie gestorben ist, hat mich nun doch überrascht. Auch wenn es für mich keine religiöse Bedeutung hat, habe ich für sie eine Kerze angezündet und hoffe, damit muss sie ihren letzten Gang nicht im Dunklen machen. Man verläuft sich da so schnell...  

Wenn man an einer Ecke den Platz verlässt, kommt man direkt zum Parc de Pépiniére. Auf den ersten Blick ein normaler Park  in dem man spazieren gehen kann, aber wir haben uns die Zeit genommen, unsere Mittagspause dort zu verbrinegn und die Füße ein wenig austuhen zu lassen. Direkt in der Mitte am Fontänenbrunnen. Und wir waren nicht die einzigen. Es war ein ständiges Kommen und gehen, junge Leute lagen mit Schulsachen auf der Wiese und haben gelernt, Leute, die aussahen, wie eben von der Arbeit gekommen, haben eine kleine Mahlzeit dabei und haben sich auf Bänke gesetzt (aha, deshalb kaufen sie das Essen fertig am morgen) und Familien hatten Decken dabei und haben mit den Kindern gespielt, ich denke mal, es sind noch Schulferien. Es gibt verschiedene Spielplätze und alles verteilt sich über eine recht große Fläche. Nun wundere ich mich nicht mehr, dasss meine französischen Kollegen über Mittag fast 2 Stunden nicht zu erreichen sind. Obwohl sicher nicht alle die Füße hochlegen, sondern währenddessen die Familie in dieser Zeit managen. 
Das Bild des Tages sollte eigentlich ein hübsches Beet sen, dass ich gleich am Anfang gesehen habe, aber nun habe ich gesehen, dass ich auf beiden Bildern einen Finger vor der Linse hatte, also wurde es jett kurzerhand verworfen. Aber ich habe ja noch eine Alternative, die mir auch sehr gut gefällt.

Auf dem Weg zurück zum Auto sind wir noch an einem Jugendstilhaus und an der Porte de la Craffe vorbeigekommen. Ein wunderschönes Tor, das aussieht wie aus der Kreuzfahrerzeit. Aber es ist ein Teil der Befestigungsanlage aus dem 14. Jahrhundert (kommt ja doch mit den Kreuzfahrern hin) und war ein Gefängnis. Aber nicht das Tor hat es mi angetan, sondern die Rückseite eines Hauses daneben. Oder besser mit der Ansammlung von Häusern dieser Ecke. 



Ein jeder kann in dem Bild sehen, was er will, mir gefällt am besten das kleine Haus in der Mitte, das schmale hinter dem Auto. Wie mir unser Hotel beweist, versteckt sich hinter so einer winzigen Fassade manchmal eine riesen Räumlichkeit. Links sieht man noch den linken Turm des Tores, aber wie gesagt, durch die Ruhe nach der Mittagszeit hat es für mich auch das Vermögen, die Zeit zu vergessen und zu denken, es ist irgendwann in alten Zeiten.
Auch in anderen, südlichen Ländern, finde ich immer wieder solche ruhigen, schönen Ecken, die fürmich dort auch hingehören. Leider hat die heutige Zeit kein Verständnis dafür, so etwas zu finden und wenn man es gefunden hat, zu erhalten und zu genießen. 

Und wir haben heute gemerkt, ob perfekt auf französisch, oder mit Hand und Fuß verständigt: zwischen 14.00 und 17.00 findet sich keine Möglichkeit, ein ordentliches Mittagessen zu finden. Gaststätten oder Restaurants auf dem Ländle haben um diese Zeit geschlossen. Auch wenn die Türen offen sind, um am Nachmittage keinen Hitzeschlag zu bekommen, wird man höflich rausgeschmissen und muss hungrig weiterziehen.
St. Nicholas de Port ist eine Stadt (?) mit einer Riesenkathedrale. Jedes 2. Geschäft ist eine Apotheke, jedes 3. ein Blumenladen und jedes 4. ein Frisör. Allerdings ist mir diese Häufigkeit auch schon an anderen Orten aufgefallen. Und nach 14.00 Uhr gab es keine Möglichkeit, ein zubereitetes Essen zu bekommen. Die Kathedrale haben wir nicht angeschaut und auch das Museé de Brasserie hat mich nicht wirklich gereizt. Ein Biermuseum in Frankreich kann ein altes deutsches Braureimädchen nicht neugierig machen.

Also haben wir uns auf den Rückweg gemacht und uns in einem Burgerladen was für den Magen gesucht. Wenn auch nicht französisch haben wir doch die französische Burger-Kette aufgesucht.
Endlich nicht mehr hungrig, konnte ich meinen Schoffeur tatsächlich in den C&A lotsen und bin traurig wieder gegangen. Das ist mir in einem C&A, der nicht bei uns zu Hause steht noch nie passiert. Ich finde immer so viele Sachen, dass ich für eine komplette Saison mal was anderes anzuziehen habe. Mit ganzen 2 Pullovern und einem Päckchen Söckchen habe ich den Laden verlassen *kopfschüttel 
Was soll ich nun den Winter über anziehen?? Ich hoffe doch, wir finden noch einen Laden im Urlaub, damit ich, wenns kalt wird, nicht frieren muss.

Und damit verabschiede ich mich für heute mit einem hoffnungsvollen:  "Á demain"

Mittwoch, 26. August 2015

Frankreich Tag 2 - 2. Etappe

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inzwischen Frankreich, wenn auch noch nicht am Ziel. Heute sind wir in Nancy gelandet. Auf dem Weg hierher haben wir wieder einige lustige Dinge gesehen: Leitplanken aus Holz und komplett mit Efeu bewachsene Laternen- & Strommasten. Das schaut komisch aus, wenn eine Pflanzensäule in die Luft schaut und es gehen 2 Stromleitungen davon weg. Man könnte meinen, es ist die wörtliche Übersetzung von ökologischem Strom.
In Nancy haben wir auch sofort das Hotel in der Stadtmitte gefunden, nur mit Parkmöglichkeiten schaut es eher schecht aus. Überall an den Straßenrändern sind Parekverbote auf die Straße gemalt ud es stehen Autos darauf. Dafür habe ich keine Übersetzung gefunden. Ich weiß aber, dass Parken hier auch schonmal ein bissel kompliziert sein kann. Besser man hält sich an offizielle Parkplätze. Man kann hier einiges zu Fuß erreichen, nur so typische Frühstücksmöglichkeiten sind uns nicht ins Auge gefallen. Das ist nämlich im Zimmerpreis nicht enthalten. 
Gegen Mittag haben wir uns eine schnelle Essensmöglichkeit gesucht und man kann wirklich ohne größere Sprachkenntnisse, dafür mit Händen und Füßen dem Hungertod entgehen. Ein freundliches Lachen macht doch so vieles wett.
Nach 3 Runden um den Hotelblock sind wir dann doch in ein öffentliches Parkhaus gefahren, für das Hotel sind tatsächlich ganze 5 Parkplätze verfügbar, ich gaube, die sind von den Angestellten belegt.
Auf dem Weg vom Parkhaus zum Hotel ist mir auch prompt das Bild des Tages entgegen gesprungen.



und mit einem kleinen Trick klappt es heute auch :-)
Ich finde es total genial, ein bisschen wie diese Bilder, die aus lauter kleinen Bildern zusammengesetzt wurden.

Am Nachmittag waren wir noch im Botanischen Garten von Nancy. Dort kann man auswählen zwischen nur dem Außenbereich, der kostenlos zu besichtigen ist und dem Tropenhaus, was wohl dann Eintritt kostet. Es war schon 2 Stunden vor Schließen, also haben wir nur den Außenbereich angeschaut. Und dann sieht man, warum es nichts kostet... es war auch hier in den letzten Wochen sehr heiß, viele von den beschrifteten Beeten waren entweder leer oder vertrocknet :-( Wir werden aber auf jeden Fall noch einmal dort hinfahren, um das Tropenhaus anzuschauen. Wahrscheinlich dann morgen, oder bevor wir uns auf die letzte Etappe machen.  
Viel mehr haben wir heute nicht geschafft, morgen ist auch noch ein Tag.
Bon Soir...

Dienstag, 25. August 2015

Frankreich Tag1 - erste Etappe

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Nicht die komplette Strecke, sondern geplant nur einen recht großen Hüpfer nach Saarlouis, kurz vor der vor französischen Grenze. Hier haben wir schon einmal Station gemacht, als wir ein langes Wochenende in der Nähe verbracht haben. So gesehen ist es tatsächlich nur ein Zwischenstop auf dem Weg. Eingebucht im Hotel waren wir beide recht müde, haben wir doch für die grade mal 400km über 6 Stunden gebraucht. Es gibt einen Haufen Baustellen in dieser Ecke von Deutschland.
Immer wieder bin ich überrascht, was ich von der Geografie Deutschlands nicht weiß, oder wohl vergessen habe. Durch die Arbeit habe ich mit vielen Kunden und deren Standorten zu tun, die mir oft eine Region in Deutschland vorgaukeln. Ich erschrecke jedes Mal, wenn ich auf Hinweis- und Straßenschildern diese bekannten Namen lese und verwirrt der Meinung bin, ich bin im falschen Teil von Deutschland, oder wir haben uns verfahren. Kein Wunder, dass wir so lange gebraucht haben 😉
Eigentlich war ich nach der Fahrt vom vielen sitzen voll kaputt, wollte nur eine Kleinigkeit essen und dann ins Bett. Das (Un)Bild des Tages dachte ich auch, schon gemacht zu haben. Alles, aber auch wirklich alles in unserem Zimmer, außer den Holzteilen der Möbel, ist orange. Also habe ich ein oranges Bild "ausgewählt" ein anderes konnte ich nicht machen. Aber dann habe ich uns doch noch einmal aufgerafft, einen kleinen Spaziergang zum Fluss zu machen. Und tatsächlich hat sich noch ein besseres Motiv gefunden. Ein Blick auf die Saar mit einer Frau auf einem Bootssteg an dem ein kleines Bötchen liegt. Im Hintergrund zwei größere Boote, die aussehen, wie Ausflugsboote, so dass man denken könnte, die Frau wartet auf dem falschen Steg. Leider klappt das mit dem Bildupload mal wieder nicht, wenn ich das will, deshalb die ausführliche Beschreibung.

da ist es nun 

Übrigens hat sich beim Näherkommen an den Steg herausgestellt, dass die Frau den Bootsführer kannte und sich nur von ihm verabschiedet hat. Die beiden großen Boote aus dem Hintergrund wiederum sehen total leer und unbenutzt aus. Ich kann nicht so recht glauben, dass die wirklich noch fahrtüchtig sind. Wir werden nicht warten, um es auszuprobieren. Morgen geht es nach Nancy, wo wir noch einen Stop für 2 Nächte einlegen. Hier haben wir nur ein Abendbrot gehabt. Zur Einstimmung auf Frankreich habe ich eine französische Zwiebelsuppe als Vorspeise gewählt und als Hauptgang ein Entrecôte. Das Fleisch war butterzart, aber ich hoffe in Frankreich schmeckt die Zwiebelkuppel französischer.
Das war der erste Tag und weil wir noch in Deutschland sind, gibt es heute ein "Guts Nächtle"

Montag, 24. August 2015

Voulez vous...?

nein, nicht tanzen. In den Urlaub fahren :-)
Dann gibt es ab dem 25. August wieder ein Urlaubstagebuch. Wohin? Was für eine Frage: Frankreich! 

no, not dance. Travel into holidays:-)
Then from 25. August it can be found again a vacation diary. Where? What a question: France!


Samstag, 15. August 2015

♪ Meine Blümchen haben Durst - My flowers are thirsty ♫

Ich habe eine Yucca-Palme, die tatsächlich 2 Blüten angesetzt hat! Ich habe noch nicht gehört, dass das bei Heimpflanzen funktioniert. Es riecht in der ganzen Wohnung nach einem süßlichen, aber natürlichen Duft.

I have a Yucca that has 2 flowers this year. I never heard that this is possible at home plants. in the complete flat it smells like a sweet but natural fragrence.




Ich habe dieses Jahr einen neuen Versuch gestartet, da der Waid und der Indigo sich so extrem Zeit lassen. Ich habe, etwas spät, Leinsamen in 2 Töpfe gegeben und warte nun, was da am Ende rauskommt. Wenn ich vielleicht auch kein Leinen zum spinnen gewinnen kann, dann vielleicht wenigstens Leinsamen. Das wäre dann zumindest ein Teilerfolg.

This year I startet a new trial as the woad and the Indigo are so slowly. I sown, little late, linseed in 2 pots and now I wait what it will be at the end. If I cannot earn lin for spinning maybe I can earn linseed. that would be a part success.



Der Waid kommt langsam. Ich habe inzwischen gelesen, dass man im ersten Jahr bis zu 3x Blätter schneiden kann, weil er sich so gut erholt. Aber so recht trau ich mich da nicht rumzuschnipplen bei nur einer Pflanze. Die zweite ist kurz vor dem eingehen. Der Riesentopf ist wohl doch zu klein.

The woad grow slowly. Meanwhile I read that the leaves can be cutted 3 times in the first year. But I´m unsure to do that on my only plant. The second is short before dead. It seems that the big pot is too small.




Aktuelle Ernte der Tagetes. Sie macht ein schönes Gelb. Bei der jetzigen Hitze könnte ich eigentlich mal welche in die Sonne stellen. Mal schauen, ob ich noch ein bissel ungefärbte Wolle habe...


Current harvest of Tagetes. It dyed a very nice yellow. With the actual heat I could put some into the sun. I will see if I have some undyed wool...








Beim Wollschaf habe ich mir irgendwann mal eine Blau-Mischung gekauft, die mir beim aufarbeiten von Eigen und Fremdwolle wieder in die Hände gefallen ist. Da nirgendwo geschrieben steht, was das für Wolle ist, tippe ich mal auf australische Merino. Weil sich die Farben der Länge nach durchziehen, habe ich auf das Teilen des Stranges verzichtet. Ich wollte keinen Farbverlauf, sondern eine schöne bunte Mischung. Sie sieht im Single schon aus, wie gezwirnt. Mit ist ein bissel mulmig, was beim verzwirnen mit sich selbst rauskommt, wenn alle 4 Farben aufeinandertreffen, oder eben nicht. Ich wollte sie nicht superdünn spinnen, aber dicker spinnen erfordert ganz schön Aufmerksamkeit. Mal schauen, was ich aus den 200gr rausgeholt habe.

At Wollschaf I bought one time a nice blue mix. With reducing my stock by own and suppliers wool I found it. I couln´t find any information about the fiber so I think it is australian merino. As the color is in the length I did not divide it. 
I don´t want to have different single colors but a evenly mix of all. The single looks like a twisted yarn. I´m curious how it looks after twisting with itself when all 4 colors are in at once... or not. This time I tried to spin not too thin but thicker is more complicated and need a lot of attention. Will see what I got from 200gr.



Ich habe auch mal meine Blauholz-Mischung für die nächste Runde Eigen-Fremd hervorgeholt und das erste Vlies ein bissel vorgezogen. 1/3 Ingo-Wolle mit der ersten Blauholz-Solarfärbung gemischt mit 2 Nachfärbungen auf Merino, jeweils in einem helleren und noch helleren Ton fasst es sich nicht mehr soo kratzig an, wie nur das Schwarzkopfschaf. Leider habe ich nach der Solarfärbung das fixieren vergessen, wie die Hand deutlich zeigt. Da geht allein beim Anfassen noch reichlich Farbe runter. Angesponnen habe ich es auf dem Elektro-Rädla schön dünn. Es ist noch schön meliert. 

I picked my bluewood-mix from the storage own-supplied and pretightened the first batt. It is 1/3 Ingo-wool with the first solardeying mixed with 2 later dyeings, each lighter with merino. Now it is no more so scratchy than only the blackhead sheep. Unfortunately I forgot to fix the color befor drying as you can see on my hand. Only with touching it is lilac. I spun the first thread on the electro mobile really thin. It is nice flecked.




Hoffentlich hält sich das wenigstens ein bisschen im Entspannungsbad. Ich werd wohl reichlich Essig zugeben :-)

Hopefully I can hold this a little until after the relaxing bath. I will give a lot of acid in :-)



4 Garne sind gesponnen und warten aufs verzwirnen. Da alle mit sich selbst verzwirnt werden sollen, habe ich sie gewickelt, so kann ich das Ende aus der Mitte und das Ende von außen zusammenführen. Mit ein bisschen Übung geht das inzwischen recht reibungslos.

4 yarns are spun and were waiting for twisting. As I want to twist all with itself I wrapped all onto a skein. Now I can pick one end from inner and one from outer side. With a little expierience it not really difficult.






Diese beiden sind nun auch verzwirnt. Das linke war der erste Nachfärbeversuch für den Schal. Dort waren mir die Farben etwas zu kräftig geraten... dachte ich. Im Nachhinein wäre es wohl doch die bessere Wahl gewesen. Nun ja, ich habe reichlich Schalmuster und schon das nächste dafür auserkoren. Nur noch einmal nachschauen, ob es dafür reicht.
Und die Gelbmischung. Damit könnte ich nun meine Lace-Tunika anfangen, aber ich muss dieses Wochenende noch 2 Minions fertig bekommen, damit die noch in die Schultüten passen.

These bothe are now twisted. The left was the first triial to dye more for the shawl. The color was to dark... I thought.Now it looks as the better solution. Ok, I have a lot of patterns for shawls and for this I have the next. Must only look if the yarn is long enough for it.
And teh yellow mix. With this I could start my lace tunic but I must finish this weekend 2 Minions for schollstart gift for my both nieces.



Schaut doch gar nicht so schlecht aus für ohne Anleitung gestrickt. Auf jeden Fall gefällt es mir besser, als alles, was ich im Netz finden konnte. 2 Beine sind nochmal fertig, die Arme gehen fix. Nur die Augen und Brille machen mir noch ein bissel Grübelei. Alle meine Wackelaugen haben die falsche Größe oder Farbe, also muss ich mir was ausdenken.

Looks not bad for without pattern. For me better than all I found in the internet. 2 Legs are still ready, arms are fast to make. Only the eyes and glasses make me crazy. I have no idea. All of my shaky-eyes are to small or have the wrong color. So my brain must work for a solution. 

Sonntag, 20.00 Uhr - Sunday 8 p.m.


2 von einem Team von 3 sind fertig. Ich finde sie recht putzig und die Lösung mit den Augen war am Ende doch recht einfach. Ein Versuch die Anleitung bereitzustellen ist hier. Es sind nur meine Notizen, damit ich weiß, wie ich die gemacht habe. Ich habe so im Gefühl, es waren nicht die letzten...

2 of a team of 3 are finished. I think they are cute and the solution with the eyes was easy at the end.
A test to provide my knitting way is here. It is only my notes that I know, how I made it. I think these were not the last I made...