Montag, 6. April 2015

Februar - February

Ja, Februar und inzwischen auch noch März und Reste vom alten Jahr. Ich hab so viel gemacht, dass ich praktisch keine Zeit hatte, es aufzuschreiben. Glücklicherweise habe ich nicht vergessen, Bilder zu machen. Und da ich irgendwie immer noch nicht rumkomme wird es wohl heute bunt mit Unterschriften

Sure February and meanwhile also March and rest from the old year. I made so many things that I did not have time to write it down. But I did not forget to make pictures. Ans as I still have a lot to do today it will be a catlogue of pictures with some notices.




Anfang Januar gestrickt. Ich hatte es mit einem Merino Print angefangen, habe aber nach ca.10 cm festgestellt, dass ich mich in der Farbe total vergriffen habe und habe es wieder aufgeribbelt. Allerdings habe ich feststellen können,wenn ich das geschlossene Teil wirklich glatt rechts stricke, das die Spitze noch spitzer ist. Eigentlich sollte sich das nach mehr so nach innen biegen, damit ich es schön um den Hals legen kann. Also habe ich es kraus rechts gestrickt. Alles in allem aber trotzdem ein Reinfall, da auch die neue Wolle nicht so der Kracher ist und etwas kratzt.


knitted beginning of January. Started with a Merino Print I unraveled it after approximately 10cm, as I had seen that the colour was complete not the one I thought. But I could find out that the closed part  would be more pointed if I knit it in knit stitch. Ususally it should be round into the inner side so that I can wind it easy on the neck. So I knitted it in garter stitch. Nevertherless it was a flop asalosthe new wool is not so nice and is alittle scratchy.



Sockenwolle noch gefärbt mit Liguster. So richtig blau ist es nicht geworden, obwohl die Suppe mehr als dunkel war und ich in meiner Spielküche nun schöne blaue oder was auch immer für Sprenkel habe. Aber nach dem Ausspülen ist nicht viel mehr übrig geblieben, ein helles blau-grau. Ungefähr diesen Farbton haben die Vliese auch angenommen. Inzwischen habe ich alle Beeren getrocknet. Ich werde mal noch einen Versuch mit Solarfärben im Sommer machen, weil der Baumwollbeutel, in den ich dieses Mal die zermahlenen Beeren eingefüllt habe und der noch ewig in der Tinte hing, hat eine schöne kräftige Farbe angenommen.

sockwool, deyed once more with privet. Real blue looks different also as the soupwas more than dark. and also the walls of  my laboratory has a lot of blue or what ever color. But after rinse it wasno more than this a light blue-grey. Approximately the same color I also had with the carded fleece. Meanwhile all berries are dryed. I think in summer I will make another test with solar deying as the cotton bag I used to store the grindes berries got a real strong color.



Ophi hat einen Schmuckladen in München. Nein, ich will mich nicht so kreativ betätigen, um sie zu beliefern :-) Außerdem ist das auch etwas außerhalb der Sachen, die sie verkauft. Aber sie hat mal gesagt, dass sie gerne auch eigene Sachen herstellen und verkaufen möchte und als mir die kreative Birgit von den Klöppelmädels ihre Kette in Wikinger-stricken gezeigt hat, hat sie mich gleich auf die Idee gebracht. Hab ich fix zwei Anfängersets gekauft und eine Kette "gestrickt". So ohne Anhänger schaut das natürlich nicht aus, also hab ich noch auf eine anderes Lager zurückgegriffen und Buch und Perlen aus der Versenkung geholt und habe noch einen Anhänger gefädelt. Das ist ne Mordsfummelei, weil die Perlen so winzig sind und geht mir schwer auf das Genick, darum hat es auch ein bissel gedauert bis alles fertig war. Wenn ich ehrlich bin, kann ich nicht mehr sagen, ob ich es rechtzeitig zu Weihnachten geschafft habe. Der Witz ist, dass der Anhänger, der nur das Anhängsel war, besser angekommen ist als die Kette. Aber die Geschmäcker der Gestecker... Und was am Ende eine zündende Idee bringt ist ja auch egal. Gefüllt ist die Kugel übrigens mit Wollresten, die beim spinnen raussortiert wurden, weil sie Knubbeln ins Garn gemacht hätten. In dieses kleine Ding von 4-4,5cm Durchmesser geht ne Menge Wolle rein, bevor sie so voll ist, dass sie trotz drücken die Form behält.



auch nicht pünktlich zu Weihnachten geschafft, die Eulen für Habi. Nun die Eulen waren schon rechtzeitig fertig, aber kurz danach ist mir ein schöner Baum in die Hände gefallen, der eigentlich geklöppelt hätte werden sollen. Das hätte ich in 3 Jahren nicht geschafft! Aber spontan ist mir wieder eine andere Idee gekommen. Sowohl die Idee, als auch meine Unmengen an Stoff-vorrat, derer ich irgendwie nicht so recht Herr werde. Aber hier hat es mal wieder gepasst, alles da nur ist auch diese Art des Appliezierens eine mühselige Arbeit, weil jedes Teil einzeln auf doppelseitiges Bügelflies gezeichnet wird, grob ausschneiden, auf den enstprechenden Stoff bügeln, dieses Mal genau ausschneiden, gemäß Vorlage auf den Hintergrund legen und festbügeln. Ganz zum Schluss alle Teile mit einem dichten Zick-zack Stich umnähen, nicht vergessen die Blätter als 3D Effekt mit einzunähen...und ganz zum Schluss feststellen, das der Baum seitenverkehrt ist. Aber so rum schaut er auch toll aus! Und es hat mir mal wieder richtig Spaß gemacht. Ich werd mir auch noch so einen machen.



Zwischendurch kardiere ich immer mal wieder Wolle, damit ich abends beim fernsehen mit den Füßen wackeln kann. Außerdem tüftele ich immer noch an der Weichheit der fertigen Wolle. Das kann doch nicht sein, dass die Rohwolle und auch inzwischen die gewaschene Wolle so wuschelig weich ist und das Garn ist einfach nicht weich zu kriegen! Also immer wieder rumprobieren und spinnen, um einen Unterschied festzustellen. Mein Findus ist natürlich der Meinung, ich übe, um ihr ein möglichst weiches Bett zu machen. Ich lasse sie in dem Glauben und habe ihr aus den Resten von der kleinen Walze und dem, was ich beim Farbwechsel aus der großen Walze hole, ein schönes Vlies gemacht, auf das sie sich nach Belieben legen kann.




Die  Märchenwolle ist fertig *freu. Sie hat sich spinnen lassen, wie Butter, hauchzart und damit auch der Grund, warum es solange gedauert hat. Weil ich was schönes leichtes fluffiges daraus stricken möchte,habe ich es auch nur 2fach gezwirnt und nun steh ich da und weiß nicht was ich damit machen soll! 200gr und 1300m. Für einen Schal viel zu viel. Für ein komplettes Oberteil wahrscheinlich zu wenig. Für breiten Schals oder Stolen hab ich keine Verwendung. Habi ist verrückt auf Ponchos, ist aber nicht so meins, wenn man die Arme nicht bewegen kann. Aber so ein gerades Teil mit zwei Löchern für die Arme, dass man im Winter auch mal über ein langärmeliges T-Shirt ziehen kann, sollte doch funktionieren. Nun mal abwarten, ob ich ein schönes Muster finde.



Heidschnucke, nein kein mir bekanntes Schaf. Ich hab es mal gekauft, als ich mit dem spinnen angefangen habe und mir verschiedene Wollsorten zugelegt habe, um sie auszuprobieren. DieseSocken habe ich schon einmal mit Gründl-Wolle und Bumerangferse gestrickt. Inzwischen habe ich so meine Probleme, die Socken anzuziehen, weil das Zopfmuster ganz schön alles zusammenzieht. Also habe ich Heidschnucke rausgekramt und die Nadeln eine halbe Stärke dicker genommen. Fazit ist, dass ich damit bei der Spitze mit den Abnahmen nicht mehr hinkomme. Das ist nicht leicht, das für Kinderfüße (Gr. 36) ordentlich anzupassen. Aber das Muster hat mir dann doch einen Weg gezeigt. 






passt, wackelt und hat Luft. Nun muss ich tatsächlich nachspinnen, weil fast nix übrig geblieben ist. Dabei merke ich, dass es nicht einfach ist, diese Wolle dünn zu spinnen.Wird wohl nicht mein Favorit werden oder nachbestellt. Vielleicht kardiere ich es noch einmal durch, aber viel verspreche ich mir davon eigentlich nicht. Es spinnt sich in etwa wie die Lammwolle aus der ersten Ingo-Lieferung. Da waren auch so feine weiche Wuscheln drin, die aber so recht keine Spinnfaser hergeben. Ich werd jetzt halt noch so viel machen,wie ich für diese 2. Socke brauche, der Rest wird etwas dicker gemacht.




Flammengarn, vor und nach dem Entspannungsbad. Ein bisschen ärgere ich mich, weil das Gelb fast nicht mehr zu sehen ist. Eigentlich wollte ich mir davon auch so eine Art geraden Poncho stricken mit dem Muster vom Windspiel, weil mir das eher wie Flammen, als wie Wind ausgesehen hat und nun brennt es gar nicht gescheit! Ich werde sehen, wie es sich mit dem Muster macht, wenn ich es denn irgendwann anfange zu stricken.




Andrea aus der Slovakai hat mir vor Weihnachten verraten, dass sie im April ein Baby bekommt. Ich habe mich sehr für sie gefreut und gleich die Restwolle von der hellen Eulenmütze verarbeitet. Noch ein paar Schüchen dazu, nun muss er zumindest die ersten paar tage nicht frieren. Viel länger als 4 Wochen wird sie den Schlafsack nicht benutzen können. Aber hübsch ist er geworden.



ich habe ein Muster gefunden, dass sich Fischgrätenmuster nennt. Gefunden habe ich es, als sich der Big Heringbone Loop auf mich gestürzt hat und geschrieen: Strick mich! Irgendwie hatte ich das schon mal in meinem Strickmusterbuch gesehen, aber das war so verquer beschrieben, dass ich mit der deutschen (!) Beschreibung nicht zu Rande gekommen bin. Es ist unglaublich, aber die englische Beschreibung hat gleich gezündet. Allerdings ist es in Runden stricken beschrieben und die zweite Runde hat auch schon wieder so kompliziert geklungen, dass ich kurzerhand hin und zurückprobiert habe und es hat gepasst. Also losgelegt mit grauer Ingo-Wolle. Es hat sich ganz schön gezogen, es waren wohl 290 Maschen, umgerechnet über die Maschenprobe und die angegebene Länge. Was am längsten Zeit braucht, ist Nadelstärke 8 und dass man durch 2 Maschen sticht, um den Faden zu holen, aber immer nur die erste Masche von der linken Nadel auf die rechte Nadel rutschen lässt. Dadurch zieht sich das ganze Strickstück in der Breite zusammen,ist aber trotzdem voll elastisch. Ein absoluter Wollfresser!







meine kreative Klöppel-Birgit hat mich zu einem Filzkurs "überredet". Naja viel zu überreden gab es da nicht, Schal filzen in Nuno-Technik. Nie gehört, im Internet nichts brauchbares gefunden, dass aussagekräftig wäre, also anmelden.





gefilzt wir mit allen möglichen Fasern, die hauchdünn auch einem Untergrund aus Seidenchiffon ausgelegt werden. Normalerweise so, dass sie nicht die ganze Seide bedecken *schäm, denn es sollen hinterher durchsichtige Stellen enstehen




wenn die erste Seite fertig belegt ist, wird sie mit Seifenwasser eingesprüht,dann kommt eine hauchdünne Folie drauf und dann wird gefilzt,bis die Schwarte knackt. wenn sie die Fasern mit dem Untergrund und sich selbst verbunden haben, wird das Teil umgedreht, zusammengeklappt, dass die Enden überlappen und das belegen fängt von vorn an.



Folie drauf, reiben, reiben, reiben...



und wenn es dann rundum schön mit sich selbst verfilzt ist, rollt man es zusammen und rollt und rollt und rollt... in alle Richtungen, in die es schrumpfen soll. Und wenn man sich wegen Rückschmerzen von der Kursleiterin helfen lässt, schafft man es tatsächlich bis zum Feierabend. Nass hat es mich ein bisschen an eine Bettwäsche erinnert, die ich habe. Aber inzwischen habe ich mich an ihn gewöhnt und er ist wirklich schön weich und hält sogar warm, selbst wenn ich ihn nur einlagig um mich lege, also quasi hineinschlupfe. 


Diesen Schal habe ich im neuen Jahr gestrickt. Ich muss tatsächlich suchen, wo ich die Anleitung her- und hingeworfen habe. Normalerweise drucke ich mir die Anleitungen aus,wenn ich sie anfange, weil ich mir immer irgendwelche Notizen darauf mache und hefte sie danach ab. Aber *ähem, manchmal vergesse ich das halt. Sobald ich es finde, oder es wieder auftaucht... gefunden :-)




eigentlich eine Kinderweste habe ich sie 2x für meine beiden Nichten gestrickt. Ich bin ja nicht so ein Fan von Polyacrylwolle, weil ich da immer sehr schnell zu schwitzen anfange. Aber da ich das Teil ja nie auf der Haut trage,sondern immer mindestens ein T-Shirt darunter, habe ich mir die Arbeit für mich auch noch einmal gemacht. Und juhu ich habe endlich einen Ersatz für meine vernichtete Weste! Sie hält mir schön den Rücken warm und damit sie nicht rumschlampert, kann ich sie vorne mit einer meiner neuen Schalnadeln zusammenhalten.

 

Meine Weihnachtsschalnadel hat Geschwister bekommen ... Die haben mich so angelacht. Nun ist sie nicht mehr alleine. Aber meine Liebst ist immer noch die erste! Sie schaut den anderen gegenüber etwas blass aus, deshalb habe ich zu Schleifschwamm und Pflegeöl gegriffen und sie wieder hübsch gemacht. So ein bisschen Wellness tut auch einer Schalnadel gut.



und ich habe mal wieder einen Spinnversuch mit Wolle aus 2013 gemacht. ich hatte ein Vlies rosa und eines in dunklem lila und hab die mir einfach zusammenkardiert. herausgekommen ist ein rosa Vlies mit dunklen Schatten, die auch im fertigen Garn so aussehen. Leider ist das rosa im Entspannungsbad nachgedunkelt, so dass es jetzt wie Lila mit dunklen Schatten aussieht. 


das ist doch schon ein ganz schöner Farbunterschied,obwohl mit Blitz geknipst,kommt es dem Original doch sehr nahe,sowohl vor dem entspannen als auch danach. Im übrigen bekommt inzwischen jede gesponnene Wolle eine Nummer, weil ich mir im Excel Notizen über die Lauflänge und das Spinnverhalten mache, auch was es für Wolle ist und wo ich sie herhabe.



und ich habe mal wieder eine Patchworkdecke á la Kaleidoskop angefangen. die beiden letzten waren für ankommende Babies und da im April wieder ein Junge auf dem Weg zu uns verrückten ist, bekommt er natürlich auch eine. Angefangen hatte ich schon im Dezember, weil ich da einen schönen blauen Stoff in die Hände bekommen habe, aber tatsächlich nach dem schneiden der meisten Dreiecke, hat mir das Muster nicht gefallen und war sogar nicht für ein Baby. Also habe ich ihn beiseite gelegt, als ich diesen wunderschönen Stoff gefunden habe :-)


dieses Mal schreib ich es auf, nicht,um denjenigen Leuten zu sagen, wie sehr ich mich geplagt habe und dafür bitte gelobt werden will. Nein, ich will das eigentlich für mich als Nachschlagenotiz haben, weil mir die ewige Sucherei im Internet immer einen Haufen Zeit stielt.Außerdem wird man bei der Suche immer von irgendwelchen tollen Sachen,die einem dabei vor die Füße fallen und die so toll sind, dass man sie sofort ausprobieren möchte, vom eigentlichen Ziel abgelenkt  :-)
Aber schön der Reihe nach. Man besorge sich zuerst ein Stück Stoff mit mindestens 6 Mustersätzen oder Rapporten, oder wie immer man dazu sagen möchte. Diesen schneide man in 6 breite Streifen. (bei mir waren die Mustersätze etwas schmal, darum habe ich 3 Rapporte für meinen breiten Streifen genommen)
Diese breiten Streifen schneidet man dann entweder in gleichmäßige schmale Streifen, oder man rechnet sich dumm und dusselig, um auf die Größe der fertigen Decke zu kommen. Nahtzugabe nicht vergessen! Ich hab es mir etwas leichter gemacht,ich habe die schmalen Streifen 9cm breit geschnitten,das hat sich bei den anderen Decken als angenehme Größe bewährt. Und es den Vorteil, dass ich, sollten tatsächlich mal Sechsecke übrig bleiben,ich irgendwann mal ein Werk aus allen Stoffen machen könnte...wie gesagt, sollten Sechsecke übrig bleiben.
Wenn ich fertig bin, habe mehrere Stapel mit jeweils 6 gleiche gemusterten Streifen.




die werden jetzt schön sauber übereinander gelegt...



...und dann werden Dreiecke geschnitten. Ich liebe meine Schneidelineale mit den aufgemalten Winkeln. Damit geht das zack, zack, oder besser schnip schnap. Der erste Schnitt ist, um den Winkel zu bekommen.

und danach fällt mit jedem Schnitt ein Sechserblock Dreiecke ab






schön übereinander gestapelt sind aus einem Streifen 29 Dreicke rausgekommen, jedes mit 6 gleichen Teilen.
und so kann man aus nur einem Set Dreiecke 3 verschiedene Sechsecke zaubern. Man muss einfach nur jedes mal eine andere Ecke in die Mitte drehen


das Schneiden von 6 Lagen Stoff kann recht anstrengend sein, auch mit einem Rollschneider, deshalb ist das Zuschneiden für mich immer mit am aufwändigsten.

Und nu is Schluss für heute!




Samstag, 28. März 2015

Familie vereint - family complete

Sie sind fertig (endlich), die Socken für die Mama, also die Schwägerin, die Mama ihrer Familie. Und ich kann sagen, es sind echte Bettsocken. Weil ich sie nämlich genau da gestrickt habe: im Bett, immer wenn im Fernehen langweiliges Zeug dran war, dass mich nicht so interessiert hat.


It´s finished (at the end) the socks for mom, that means brothers wife, so the mother of her family. And I can say these are real "bedsocks". As they were knitted there always when the program on TV was not interesting for me.





Mama fertich
Mom finished


und Papa und Tochter                                und die angefangene Mama
and daddy and daughter                                    and the started mom

Man kann es sehen, es hat sich ein Fehler eingeschlichen direkt über der Ferse. Dort hätte der Zopf noch einmal verkreuzt werden müssen. So lag die Socke bestimmt ein halbes Jahr rum und ich hab es nicht gemerkt, als ich sie dann endlich wieder in der Hand hatte. Irgendwann in der Hälfte des Fußes habe ich es dann doch gemerkt, aber dann hab ich sie so fertig gemacht, damit ich die Fußlänge probieren lassen konnte. Die Schwägerin hat schon etwas schal geschaut, als ich gesagt habe, dass ich die Socke wieder aufribbele. Sie hat wohl gedacht, es dauert dann noch 2 Jahre, bis sie endlich fertig sind :-)
Wenn man beide Bilder vergleicht, sieht man, dass es nicht die gleiche Socke ist.

You can see there is a failure directly over the heel. There the cable had should crossed once more. So it was in the basked for approximately a half year and as I picked it up then I did not see it. In the middle of the foot part I saw it, but I finished it to check the length of the foot. Sister in law looked sad as I said I will unravel it. She maybe was thinking it needs 2 years more before she get it :-)
If you compare both pictures you will see it´s not the same sock.





Montag, 5. Januar 2015

Waschmarathon

Ich weiß nicht, wie viel Wolle ich nach dem Scheren mitgenommen habe, ich schätze mal so zwischen 2 und 3 kg. Lammwolle von einem Lamm, dass 2013 geboren wurde und nun seine erste Schur bekommen hat und Wolle vom Bergschaf. Im Hinterkopf den Gedanken von Sabine, bei der ich den Filzpantoffelkurs gemacht habe, das Wolle vom Bergschaf schon filzt, wenn man sie nur anschaut (halt wenn man sie filzen will), habe ich davon nicht ganz so viel eingepackt

Seitdem habe ich fleißig gewaschen, kardiert, gesponnen und entspannt. Und alles schön aufgeschrieben. Und für mich dokumentiert, um die beste Waschmethode herauszufinden und (hoffentlich) ein kuscheliges Garn herauszubekommen.


Zu allererst habe ich mir noch einmal Chantis Waschvideo angeschaut. Inzwischen habe ich mir schon diese Waschmittel, von denen sie da spricht besorgt. Punkt 1: ja, sie sind wirklich ergiebig, man kann mit nur einem Spritzer davon waschen und spülen. Punkt 2: ich habe parallel auch mit anderen Waschmitteln gewaschen, mit normalem Haarschampoo, mit Spüli und (außer Konkurrenz, da hier nicht erhältlich) mit Axion. 

Axion ist eine Art kalt fettlösendes Scheuerpulver, dass es im Stück gibt, oder in der Büchse. Beide Varianten sind fest, aber wenn man sie in Wasser legt, werden sie weich wie ein Paste. Kalt fettlösend, weil es aus Mittelamerika ist und es dort nicht überall heiß Wasser zum Geschirrspülen gibt. Was auch immer ich in der Küche damit geputzt habe, ist ohne großes Schrubben sauber geworden und es hat auch irgendwie eine Art Bleichwirkung, ohne dabei Oberflächen zu zerkratzen, wie lokale Scheuermittel das tun. Was mich auf die Idee bringt welches zum Wolle waschen zu testen :-)


ganz frische Lammwolle von einem Schwarzkopfschaf. Ich weiß nicht, ob man es sieht, aber sie glänzt richtig seidig, ob vom Fett, oder weil sie wirklich ganz frisch ist, kann ich aber nicht sagen


Was ich gleich nach dem ersten Trocknen festgestellt habe, ist, das der Fettgehalt der Wolle ca. 30% ist. Ich habe immer 100gr Rohwolle verarbeitet und die fertig gesponnenen Garne sind zwischen 66 und 73gr. die "schwereren" Garne werden wohl doch noch einen Tick Rest-Fett drin haben, denn es sind die Garne, die mit Spüli und Schampoo gewaschen wurden.



Schön mit unterschiedlichen Markierungen, die leicht zu merken waren: grün, weil das Spüli grün war, weiß für das Schampoo. Der erste Waschgang bringt immer eine braune Suppe hervor, gleich, wenn man die Wolle reintaucht.



ohne Markierung Power Scour und der Axion Test im schwarzen Beutel

 Irgendetwas muss ich bei dem Video missverstanden haben, denn ohne große Vorbereitung heißt für mich, Wolle abwiegen, grobe Strohhalme rausfummeln und rin inn Sack. Alle 4 Versuche waren an der "Haarwurzel" total verfilzt, obwohl ich keine extremen Temperaturunterschiede in den Bädern hatte und die Wolle eigentlich auch nicht zu sehr bewegt habe. Aber hier hat sich nach dem letzten Spülen auch schon abgezeichnet, welches Waschmittel besser entfettet. Die Wolle mit Power Scour und Axion hat sich besser entfitzen lassen und hatte nach dem 2. kardieren beim spinnen deutlich weniger kleine Knubbelchen drin.

Also bin ich zu meiner bewährten Methode zurückgekehrt, die Wolle schön auseinander zu zupfen, so dass ich einen großen fluffigen Berg in mein Netz stecke. Nun funktioniert es, ich kann die Wolle nach dem spülen schön leicht auseinanderzupfen und zum Trocknen auf den Wäschetrockner legen.


Praktisch sind die 100gr Pakete, weil hinterher eben immer so um die 70gr gewaschene Wole rauskommen, viel mehr passt eh nicht auf die Kardiermaschine und auch die Spulen lassen sich so extrem voll auch nicht gut spinnen. Man muss unheimlich viel mit der Bremse arbeiten, damit das Garn gleichmäßig bleibt und ich vergesse jedesmal bei der nächsten neuen Spule, sie wieder runterzudrehen und schwupps ist mein Faden abgerissen. Also schön 70gr pro Spule auf dem E-Spinner auf die großen Spulen zwirnen und alles passt.




Und hier sind die Ergebnisse, dass Nr. 3 auch nicht so richtig weiß ist, sieht man auf dem Bild nicht so gut, aber bei Nr. 4 fällt es schon auf. Nr. 5 ist einmal das Bergschaf getestet. Von filzen habe ich nichts merken können, es ist auch mit Power Scour gewaschen, deshalb gelblich, aber da stört es nicht, weil ich keinen weißeren Vergleich habe.





Die gezupfte Lammwolle habe ich noch  nicht gesponnen, weil ich inzwischen mit Liguster gespielt habe. Das einzige, was mich da noch interessiert, ist, wie leicht es sich spinnen lässt und wie viele Knubbels ich raussuchen muss.


Mein Fazit: Ich war überrascht. Die Tests, die sich durch den kompletten Prozess so schön weich angefühlt haben sind am Ende zwar nicht kratzig, aber die "harten" Garne sind am Ende die weicheren.
Und lustig ist: die Extrem-Entfetter wie Power Scour und Axion, machen eine weichere, glattere Wolle (logisch, da ist noch mehr Fett draußen, dass die Fasern nicht verklebt), aber die Wolle ist gelblicher. Die mit Schampoo und Spüli gewaschene Wolle ist weißer, aber das Garn fasst sich halt nicht so glatt an. Darum bin ich nach den Tests zu einer Mischung aus Schampoo im ersten Bad und Power Sour in den anderen Waschgängen übergegangen. Einmal weiß wird sie ja wohl nicht wieder gelb werden.

Und nun überlege ich, ob ich mir von der Rest-Wolle noch Nachschub hole. Ich werde mal ein Lacegarn versuchen und dann entscheiden.


Bis dahin werde ich  vielleicht noch einmal Wasch- und Spinnversuche mit meiner Wolle vom letzten Jahr anstellen, vielleicht ist noch was zu retten.


Nachtrag 15.02.2015

Inzwischen habe ich seitdem gewaschen, bis die Finger schrumpelig wurden, aber ich bin fertig. Das Haus kann gelüftet werden, damit auch der letzte Hauch des Schafgeruchs verschwindet. Ich gebe es zu, es war schon heftig zum Schluss. Ich dachte schon, ich bin selber ein Schaf, das vergessen hat, zu blöken :-).

Der Nachtrag deshalb, weil ich noch verschiedene Sachen herausgefunden habe:
1. je mehr man macht, umso einfacher wird es irgendwie. Hat die Wolle ohne auseinanderzupfen am Anfang noch gefilzt, hatte ich das zum Schluss fast gar nicht mehr... und natürlich habe ich es nochmal probiert! Es ist wohl auch hier nicht zu bezweifeln: Übung macht den Meister.
2. ein kleines bisschen habe ich bei den Versuchen gemogelt, aber nur ein bisschen. Ich denke, ich habe absichtlich schmutzigere Wolle für den Versuch mit Power Scour genommen, weil ich ein Wunder sehen wollte. Es gibt halt wirklich Stellen im Fell, die nicht schneeweiß werden, egal, wie oft oder wie lange man sie wäscht. Zum Schluss habe ich auf alle anderen Waschmittel verzichtet und nur Power Scour verwendet. Es ist einfach unschlagbar sparsam.
3. Ich habe verschiedene Wolle vom letzten Jahr versucht, noch einmal zu waschen, irgendwie fassen die sich aber immer noch komisch an, fast wir klebrig. Ich weiß nicht, was ich damit machen soll, das spinnen damit ist sehr anstrengend.

blau machen - making blue

Auf Ravelry bin ich irgendwann über einen Beitrag über blau färben mit Liguster gestoßen. Auch wieder ein vermiedenes Ufo, weil ich eben auf die Schnelle keine Ligusterbeeren bei der Hand hatte. Und kaufen kommt nicht in Frage (wenn es das überhaupt gibt), wenn ich es mir selber machen... ähem sammeln kann.

Der Beitrag lag gut behütet in meinem Ravelry-Postfach, nun finde ich ihn nicht mehr. Schade. Aber die Antwort habe ich noch.


Am 2. Weihnachtstag haben wir meine Eltern zum Kaffee besucht und da meine Mam immer durch die Gegend läuft, war ich mir ziemlich sicher, dass sie eine Stelle kennt, wo man Ligusterbeeren findet. Bei uns ist das irgendwie keine so gängige Pflanze, ich habe eine halb verwilderte Hecke gesehen und gerade mal eine Handvoll Beeren davon pflücken können.


Natürlich wusste die Mutter, wo es Ligusterbeeren gibt, da kann ich  mich eben drauf verlassen. Für den Kaffeenachmittag war nicht genug Zeit, aber wir wollten ja Sylvester dort verbringen, da würde sich schon ein Stündlein oder 2 finden lassen. Denn natürlich musste hingelaufen werden. Was tut man nicht alles, um Menschen glücklich zu machen. 


Also sind wir am Neujahrstag nach dem Frühstück losgegangen und haben 2 richtig große Hecken voll mit Beeren gefunden!




Fleißige Helfer und Unmengen Beeren, sogar schon vorgefrostet.


und die Ausbeute. Es waren fast 3,5 kg. ich habe sie in Frühstücksbeuteln zu je 200gr eingefroren


Um es vorweg zu nehmen: die Färberei mit Liguster mach eine Riesen-Schweinerei! Jeder daneben gegangene Tropfen hinterläßt eine Farbspur, so dass ich mehr mit wischen, als mit färben beschäftigt war. Aber nur die Harten kommen in den Garten, also Augen zu und durch. Putzen kann ich später auch.

Meine erste Handvoll, die ich mühevoll gesammelt  hatte, habe ich noch im Beutel in der Hand zerdrückt und dann in den Topf geworfen, das Ergebnis hat ausgesehen wie in der Waschmaschine verfärbte weiße Hemden, bei denen eine dunkle Socke reingerutscht ist. Ich habe die Vliese mal trocken gelegt und die Suppe stehen lassen.


Nach der Ernte habe ich 200gr dazugeworfen und das Ganze schön aufgekocht. Fehler gefunden? Ich habe die ganzen Beeren in den Topf geschmissen, das Ergebnis war einmal mehr bescheiden, also zum Mixer gegriffen und die ganze Suppe püriert. Wie gut, dass ich in meiner Spielküche einen zweiten Satz mit den wichtigsten ausrangierten Geräten habe. Inzwischen hatte ich im Topf nebenan 2x 50gr Sockenwolle mit Alaun gebeizt. Vielleicht lag es ja daran, dass ich die erste Wolle mit Simplicol Färbesalz gebeizt habe, wer weiß. Aber die Sockenwolle hat auf jeden Fall die Farbe schön angenommen. Und weil der Beiztopf noch nicht ausgeschüttet war, habe ich eben noch einmal 2 Vliese hineingesteckt, wieder gelbe von Hedwig. Und ein weißes hinterher.



der erste Versuch, der auch schon mit der Handvoll Beeren nix geworden ist, im Vlies gefärbt und noch einmal kardiert

der zweite Versuch mit Alaun gebeizt ist schon dunkler geworden, dadurch dass die Vliese einmal in der Länge und einmal in der Breite gefaltet werden (sie passen sonst nicht in den Topf) sind sie natürlich auch nicht gleichmäßg verfärbt. das relativiert sich beim Kardieren und gibt ein schönes Garn, das nicht langweilig einfarbig ist.


noch einmal zum vergleichen die beiden Färbungen übereinander. Egal, wie das Licht ist, diese Farbe lässt sich einfach nicht einfangen!

das Gleiche gilt für die Sockenwolle, auf einem weißen Hintergrund ist es total verblendet


und auch auf dem Rädchen macht die Farbe keine gute Figur, aber man sieht schön, dass das Garn nicht eintönig einfarbig wird.

Inzwischen habe ich auch heraus, wie man "langsam" spinnt, also mit wenig Drall, so dass die Wolle sich beim zwirnen wieder etwas öffnet und damit weicher wird. Wenn diese Farbe durchgesponnen ist und ich eine Lauflänge habe, werde ich es vielleicht für einen Islandpullover nehmen. Das Patenkind hat so fleißig und eifrig mit gesammelt und für sie muss es ja auch nur ein "kleiner" Pullover werden. Ich habe schon ein hübsches Muster gefunden.

Ich habe noch ca. 1,5kg Steinbach Schafwolle, die ich mal gekauft habe, als ich noch nicht spinnen konnte, die liegt nun seit fast 10 Jahren rum. Für meinen Bruder habe ich daraus einen Aran-Pullover gestrickt, aber die Wolle war so "scharf" dass ich mir fast die Finger aufgeschnitten habe. 


Ich habe ihn dann fertig gestrickt, indem ich mir ein Pflaster um den linken Zeigefinger gewickelt habe.

Jetzt habe ich sie zu Strängen gewickelt und in einen Bottich mit Schampoowasser geschmissen. Bäh, wie kann man nur so dreckige Wolle verkaufen! Na wenigstens ist sie jetzt schneeweiß und flauschig. Ich ärgere mich nur schon wieder, weil der gestrickte Pullover zwar weiß ist, aber eben nicht flauschig. Das Maschenbild hat sich zusammengezogen und ist nun eher fest.






Rückblick 2014 - review 2014

Hier wollte ich mal schauen, was von den geplanten oder angefangenen Sachen auf der Strecke geblieben ist. Das wird nicht sehr löblich für mich, denke ich, aber vielleicht hilft es ja, ein paar vergessene Sachen doch noch zu beenden, oder, wenn die Liste zu lang ist, in Zukunft mal darüber nachzudenken, dass nicht immer alles sofort angefangen werden muss.

Here I would have a look what from the planned or started projecs was not finished. I think that looks not good for me. But maybe it helps some vorgotten things come to an end. Or if the list is too long to think about not to start each thing directly after finding.

Der Schal von Barbara Diesing hat sich erledigt, weil ich die Wolle ja anderweitig verstrickt habe. Auch habe ich gestern mal wieder einen fertigen Schal bewundern dürfen, es ist eine echte Fleißarbeit. Ich habe für mein Klöppelmuster mit einer Blüte, einem Blatt und dem Leinenschlagband außenrum einen halben Tag gebraucht. Dann habe ich festgestellt, dass ich diesen Schal nie so ausführen würde oder könnte, wie er es verdient. D.h. er wäre eh für jemand anderen. Das muss dann aber schon jemand besonderes sein für so einen Aufwand! Also schiebe ich dieses Projekt auf die Liste der Träume und guten Ideen.

The shawl from Barbara Diesing is canceled as I used the yarn for another knitted shawl. Yesterday I also saw a finished one: it´s a real busywork. I needed for my sample with a flower, leaf and band around 4 hours. And then I remind that I never would wear it as it must. That means it would be for anybody else. But that must be somebody special for this hard work! So I move this project to the list of dreams and good ideas.




Und schon kommt mein schlechtes Gewissen: Die Socken für meine Schwägerin. Ich hatte einen fertig, als sie mich im Herbst besucht hat und habe bei der Spitze bemerkt, dass ich einen Fehler im Muster habe, vor der Ferse. Der Zopf hätte noch einmal verkreuzt werden müssen. von der Fußlänge her passt er aber, also werde ich den als Maß nehmen und tatsächlich noch einmal von vorn beginnen, bevor ich diesen wieder aufribbele.



Und die nächste Leiche: Loki ist immer noch nicht fertig versponnen, ich hatte nach dem ersten Knäuel ein Hemd angefangen zu stricken, dass auch schon richtig weit gekommen ist. Ich habe sogar schon  das 2 Knäuel zum weiterstricken fertig. Aber auch das liegt, wo es liegt. Die kompletten 450gr habe ich auf meinem Kardierbrett zu kleinen handlichen Rolags verarbeitet. Vielleicht sollte ich sie noch einmal durch den Rudy jagen...

tatsächlich bin ich sogar noch ein Stück weiter, ist nunmehr reine Fleißarbeit, weil eine Runde nach der anderen glatt rechts, und zweischendurch zunehmen.

Der Fiberclub vom März im letzten Jahr zählt nicht wirklich, weil ich noch genug anderes Spinnfutter im Schrank habe. Außerdem habe ich die restlichen Knäuel nur nachbestellt, damit ich mal ein größeres Projekt stricken kann, ohne schon gleich eines im Auge zu haben. Es ist die gleiche Materialzusammenstellung, wie das Braun-blau, darum habe ich noch einmal zugeschlagen, als es noch Reste gab.

Aber das angefangene Jahresprojekt Baumwollplantage hat sich nach und nach verabschiedet. Von den über 40 aufgegangenen Pflänzchen haben ganze 5 in der freien Natur (im Baueimer) überlebt. Inzwischen stehen sie drinnen und 2 haben tatsächlich Blütenstände bzw. Fruchtstände. Allerdings schauen die Pflanzen räudig aus. Ich trau mich gar kein Bild zu machen, um nicht als Pflanzenschänder gebranntmarkt zu werden. Ich werde mal schauen, wo ich meine restlichen Samen habe und wieder zurück zum Blumentopf gehen. Dauert länger, weil weniger Pflanzen, aber es bleibt übersichtlich und pflegbar.

Die Pantoffeln für meinen Mann habe ich auch irgendwann mal abends umsäumt, mit einem Knopf und dem Schildchen versehen, die sind also tatsächlich fertig.

Meinen Königen fehlen noch die Kronen und für die komplette Krippe braucht es noch Engel, einen Hirten und die Krippe selbst. Aber die fertig geklöppelten Figuren sind auf die Glaskörper gezogen und haben ihr erstes Weihnachtsfest gefeiert. 



Für meine großen Eulen aus Häkelgarn und Sisalgarn habe ich endlich eine Stärke gefunden, die die Ohren nicht so schnell wieder umklappen lässt. Die gehen recht schnell zu klöppeln (wenn man sich nicht dauernd eine andere Bauchfüllung ausdenkt), vielleicht mach ich davon noch ein paar. Das mit den Knöpfen als Augen gefällt mir immer noch.



Bis zum Mai brauche ich wieder eine Orchidee. Aber dieses Mal bin ich vorbereitet. Ich habe schon den Klöppelbrief und inzwischen auch ein schönes Garn dafür gefunden. Und schon weiß ich, womit ich im März anfange, wenn der Klöppelkreis wieder anfängt.



Tja, dieser Schal hat inzwischen 2 Blättchen mehr, aber mehr eben auch nicht. Ich wollte ihn eigentlich mit zu Weihnachten verschenken, aber so halbfertig wird das wohl eher nix, den schiebe ich mal schön nach 2015. Das ist ein schönes Urlaubsprojekt, alles nur rechts stricken, bissel zu- und abnehmen und immer mal ein Blättchen dazwischen. Dann wirds vielleicht was für nächstes Weihnachten.

Die Lavendelsocken hab ich auch noch nicht angefangen, sind also auch keine Ufos. 

Aber einmal mehr mein Kilo Herbst.



Vielleicht sollte ich es etwas dicker spinnen und mir nur einen Rest für so extrem dünnes Garn aufheben. Ich schau noch ein mal in die Rosina Jacke, was ich da für eine Lauflänge brauche. Langsam sind meine Spulen alle mit irgendwas belegt, ich muss mal ein bissel fertig spinnen und zwirnen.

Und damit bin ich durch mit den offenen Sachen vom letzten Jahr.  Ist ja gar nicht soo schlimm, alles irgendwie machbar. Für den Urlaub werde ich dieses Jahr halt mal keine Socken stricken, da hab ich nun zwei schöne Sachen. Die Zopfsocken werden dieses Jahr auf jeden Fall mit gemacht! Und der Rest ergibt sich irgendwie.

Also auf ins neue Jahr, es gibt mal wieder viel zutun!