Mittwoch, 27. August 2014

Kreta Tag 3

Der Tag ging etwas behäbig los. Planen konnten wir erstmal nicht viel, weil wir uns heute um 13 Uhr das neue Zimmer anschauen sollten. In drei Stunden kann man da nicht viel ausrichten, ohne in Stress zu kommen. Also haben wir mit dem Auto mal erkundet, wie wir am besten unsere Abfahrt finden. Von Heraklion aus ist es kurz nach der Tankstelle und von der anderen Richtung aus, nach einem Markt, der geschlossen aussieht... es steht Praktik dran. Die Farben sind zwar grün-gelb anstatt blau-gelb, aber auch hier scheint der Praktiker keine guten Karten zu haben *gg

Einmal auf der Hauptstraße und in dieser Richtung unterwegs sind wir mal kurz nach Agios Nikolaos gefahren, nur mal schauen, was es dort zu sehen gibt, damit wir dann, wenn wir eine Tour dorthin machen, wissen, wie es aussieht. Allerdings wird das nicht gleich morgen sein. Nach dem Anschauen von dem anderen Zimmer haben wir uns entschlossen, es zu nehmen. Es hat schöne helle Möbel, was das gleiche Zimmer gleich viel freundlicher macht. Also kann nun endlich (!) der Urlaub losgehen.

Am Nachmittag haben wir noch ein mal in die andere Richtung geschaut. Laut Navigation sollte der Knossos Palace ungefähr 5 km weit weg sein. Das sollte doch machbar sein. Ich habe mich um nix gekümmert und auf die Navi verlassen. Nur ist die nach 1km ausgestiegen, weil der Akku leer war. Also hab ich mal auf die Papiernavi geschaut und gesehen, das Knossos etwas weiter als 5km ist. Knossos Palace damit dann also wahrscheinlich ein Hotel im Nachbarort ist. Um hinzufahren, war es dann doch zu spät, aber nun haben wir ein Ziel für morgen. Ich weiß grade nicht, ob der Spruch von der Oma oder von der Tante ist, aber er taugt auf alle Fälle: Nichts ist so schlecht, dass es nicht für irgendetwas gut ist. Ich würde auf die Tante wetten.

Es war wieder sehr warm. Heute haben wir deshalb mal kurz vor abend im Meer gebadet. Oh war das schön. Das Wasser schön mild, so dass man beim reingehen keinen Kälteschok bekommt, aber auch nicht so warm, dass es nicht erfrischt. Es ist ein bisschen wie ein lauer Wind, nur dass man komplett darin eintauchen kann. Da ist eine Stunde weg, wir nix. Der Strand ist schön sandig, keine Steine, so dass wir die Strandschuhe eigentlich nicht bräuchten, aber ich mag es lieber so. Die Wellen sind für mich ein bisschen zu hoch, um zu schwimmen, aber Wellen-hopping macht auch Spaß. Einfach aufs Wasser legen und mit den Wellen hoch und runter zu hüpfen. Könnte ich auch stundenlang, aber wenn wir mit Sack und Pack einen Strandtag machen, muss immer einer bei den Sachen bleiben. So waren wir nur mit dem Badetuch unten.

Das Bild des Tages ist heute ein Granatapfel. Im Eingang vom Hotel ist eine kleine bepflanzte Insel auf der auch 2 Bäume (oder sind das nur Sträucher?) mit Granatäpfeln dran. So winzig und schon fast fertige Früchte dran.

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